Hella Peter, Heilpraktikerin 

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Hella Peter - Praxis für Osteopathie Kiel - Anspannungen lösen

Beckenboden

Der Beckenboden ist ein Muskel oder genauer gesagt, bilden viele Muskeln zusammen den Beckenboden. Er verschließt das Becken nach unten und lässt nur ein paar Öffnungen für Harnröhre, After und Vagina. Das wissen fast alle Frauen und ein paar Männer auch.

Der Beckenboden ist aber sehr viel mehr als das. Der Beckenboden kann – wie jeder andere Muskel auch – gut oder weniger gut trainiert sein. Er kann verspannt oder entspannt sein und ein verspannter Muskel kann Schmerzen machen. Bei der Rücken- oder Nackenmuskulatur ist das fast allen klar. Aber beim Beckenboden?

Wir brauchen ihn (möglichst gut trainiert) für eine aufrechte Haltung, für jeden Schritt, den wir gehen. Für’s Wasser halten und loslassen, für befriedigenden Sex, für eine freie Atmung…

Sie merken also, dass diese Muskelgruppe großen Einfluss auf unseren ganzen Körper hat. Die meisten Frauen beschäftigen sich mit dem Beckenboden das erste Mal, wenn sie schwanger sind. Die meisten Männer erst, wenn die Prostata operiert wird. Beides sind ungünstige Zeitpunkte, um diese Muskelgruppe das erste Mal zu erkunden.

Da wir mit dieser Muskulatur keine Bewegung ausführen, fällt es uns viel schwerer ihn anzuspannen oder zu entspannen. Den Bizeps können wir anspannen, in dem wir den Ellenbogen beugen, das ist einfach, wenn man gesund ist. Der Beckenboden liegt zwischen den beiden Sitzbeinhöckern (das sind die Knochen, die wir fühlen können, wenn wir auf einem harten Stuhl sitzen), er zieht also von rechts nach links.
Außerdem gibt es Fasern, die ziehen vom Schambein zum Steißbein, also von vorne nach hinten.

Wenn ich also diese Muskulatur anspannen will, kann ich versuchen die Sitzbeinhöcker aufeinander zu zubewegen (bewegen ist zu viel, da entsteht keine richtige Bewegung). Dabei lasse ich Bauch, Beine, Rücken und Po locker. Wenn trotzdem etwas angespannt ist, ist das der Beckenboden. Dabei sollte ich die Schließmuskeln lockerlassen. Die will ich im Normalfall nicht trainieren, die brauchen das nämlich gar nicht. Das gleiche mache ich mit den Fasern, die von vorne nach hinten ziehen. Erst wenn ich sicher bin, dass ich wirklich den Beckenboden anspannen kann, macht es Sinn, richtige Übungen damit zu machen. Und erst wenn ich Muskulatur anspannen und gezielt ansteuern kann, kann ich üben sie locker zu lassen oder zu entspannen. Wir können am besten locker lassen, nachdem wir kurz angespannt haben.

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