Hella Peter, Heilpraktikerin 

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Rückenschmerzen

Rückenschmerzen

Rückenschmerzen sind ein Hauptgrund für Krankschreibungen. Die meisten Menschen hatten schon mal Beschwerden im Rücken, je älter, desto wahrscheinlicher. Aber was sind das für Beschwerden und wo liegt die Ursache?

Rückenschmerzen haben viele Namen: Lumbago, Lumboischialgie, Hexenschuss… und viele weitere. So vielfältig wie die Namen sind auch die Ursachen.

Häufig schmerzt der Rücken aufgrund von verspannter Muskulatur. Die Ursache liegt dabei häufig bei zu wenig Bewegung, einseitigen Haltungen und Belastungen oder auch Verkrampfungen, um Stress körperlich zu kompensieren. Diese Beschwerden lassen sich normalerweise durch Bewegung und regelmäßigen Sport gut in den Griff kriegen. Besonders geeignet sind hierbei alle Formen von Gymnastik, Kraftsport, Schwimmen etc. Aber grundsätzlich gilt: jede Bewegung ist besser als keine und wer lieber Fußball spielt, spielt halt Fußball. Wenn die Verspannungen nicht besser werden, kann man das ja nochmal überdenken.

Wenn zu verspannter Muskulatur Bewegungseinschränkungen hinzu kommen, ist der Körper einen Schritt weiter überfordert, als bei reinen Verspannungen. Häufig passiert das akut nach ungewohnten Tätigkeiten (Umzüge, Garten umgraben etc.). Auch hier kann der Körper das häufig alleine regeln und die Beschwerden verschwinden nach einigen Tagen wieder. Man kann ihn mit etwas Wärme, leichten Bewegungen ohne Belastung und ggf. Schmerzmitteln unterstützen (bitte nur vom Arzt hierfür verordnete oder frei verkäufliche). Sollte das nach einigen Tagen zu keiner Veränderung führen, sollte das eine Fachkraft untersuchen, um z.B. einen Bandscheibenvorfall auszuschließen und weitere Maßnahmen zu ergreifen oder zu verordnen. Häufig finden sich bei Bewegungseinschränkungen Blockaden. Das bedeutet, dass ein oder mehrere Gelenke nicht in alle Richtungen frei beweglich sind. Mit verschiedenen Techniken kann man in der Osteopathie diese Blockaden lösen und so die Beweglichkeit wieder herstellen und die Schmerzen lindern.

Eine Steigerung der Beschwerden finden wir, wenn zusätzlich ein Nerv eingeklemmt wird. Häufig ist das einer der großen Nerven, der ins Bein (Nervus ischiadicus) oder in den Arm (Nervus brachialis) zieht. Die Beschreibung der Schmerzen ist häufig ein ziehender Schmerz, mit dem auch ein Kribbeln oder Taubheit einher gehen können. Auch Lähmungserscheinungen sind möglich. Die Ursachen für die Einklemmung sind vielfältig und für die weitere Behandlung wichtig. Wenn die Ursache „nur“ eine Blockade ist, kann diese wieder osteopathisch, chiropraktisch oder manualtherapeutisch gelöst werden. Die Beschwerden brauchen in aller Regel etwas länger, bis sie wieder abklingen, da Nerven länger brauchen, um sich zu erholen und zu heilen.

Die schlechtere Alternative ist ein Bandscheibenvorfall als Ursache der Beschwerden. Das bedeutet, dass eine Bandscheibe, die zwischen den einzelnen Wirbelkörper liegt, „verrutscht“ ist und auf die Nervenwurzel, die dort liegt, drückt. Wir haben in der klinischen Untersuchung mehrere Tests, um zu prüfen, ob ein Bandscheibenvorfall vorliegen könnte. Gesichert einen Bandscheibenvorfall diagnostizieren können wir nur mit einem MRT oder CT (letzteres ist unüblich). Häufig reicht die klinische Untersuchung für den Anfang aber aus. Bestimmte Techniken in der Behandlung nutzen wir in diesem Fall nicht, um das Problem nicht zu verstärken. An dem eigentlichen Bandscheibenvorfall ändern wir mit unserer Behandlung nichts, wir können aber die in der Folge entstehenden muskulären Verspannungen lösen und somit Schmerzen und Bewegungseinschränkungen lindern. Die Bandscheibe muss heilen, dafür braucht sie Zeit und keine ungünstigen Belastungen.
In einigen Fällen werden Bandscheibenvorfälle operiert. Dabei wird das „verrutschte“ Bandscheibengewebe entfernt. Eine klare Indikation für eine Operation ist der Verlust über die Kontrolle von Blase und Darm. Das ist allerdings zum Glück sehr selten. In allen anderen Fällen wird individuell entschieden. Hier gilt je stärker und umfangreicher die Beschwerden und Einschränkungen desto wahrscheinlicher wird eine Operation empfohlen.

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