Wechseljahre und Osteopathie
Die Wechseljahre oder das Klimakterium ist die Zeit in der der weibliche Körper sich hormonell umstellt.
Für viele Frauen ist diese Zeit ohne oder mit wenig Beschwerden verbunden. Für andere ist diese Zeit mit zum Teil starken Beschwerden verbunden. Die gängigen Beschwerden wie Hitzewallungen, Scheidentrockenheit und Schlafstörungen haben die meisten schon mal gehört. Die hormonelle Umstellung kann aber auch Gelenkschmerzen, Depressionen und Verdauungsstörungen machen.
Es gibt ein wunderbares Buch von der Gynäkologin Sheila de Liz mit dem Titel Woman on Fire. Sie erklärt sehr anschaulich für Laien, was in den Wechseljahren alles passiert, wann und warum. Welche Folgen das hat und wie man damit umgehen kann. Ihre Lösung ist die Gabe bioidentischer Hormone. Nun bin ich Heilpraktikerin und Osteopathin, so dass mir erst mal Alternativen dazu in den Sinn kommen. Aber diese Beschwerden, wenn sie denn auftreten, muss frau nicht hinnehmen oder ertragen.
Ich kann osteopathisch Einfluss auf das Hormonsystem nehmen. Es gibt pflanzliche Medikamente und Tees, die Beschwerden lindern oder verschwinden lassen. Und wenn das alles nicht ausreicht, gibt es gute Gynäkologinnen, die mit bioidentischen Hormonen helfen können.
An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass es auch beim leidlichen Thema Dauerblutungen viele Alternativen (auch invasive Techniken) zur Entfernung der Gebärmutter gibt, wenn das die einzige Indikation ist. Wir brauchen die Gebärmutter nämlich als „Platzhalter“ sonst rutscht alles ein Stück tiefer und das wollen wir nicht. Das Thema Gebärmuttersenkung ist damit vom Tisch, aber es senkt sich eben alles andere. Die möglicherweise entstehende Inkontinenz bleibt also ein Thema. Lassen Sie sich also bitte vorher umfangreich zu ALLEN Alternativen beraten.